Kolloquien Digitalisierung

Überblick über alle zukünftigen Kolloquien

Beschreibung

Die Digitalisierung des Zivilverfahrensrechts ist eine Thematik, die Wissenschaft und Praxis seit vielen Jahren begleitet und die durch die Corona-Pandemie erheblich an Schwung gewonnen hat. Die Vorteile digitaler Verfahren liegen auf der Hand. Nicht nur lassen sich Gerichtsverhandlungen mit Blick auf die Anforderungen des Gesundheitsschutzes sicherer durchführen als in Präsenz, auch sparen digitale Verfahren sehr viel Geld und Zeit – und sie können u.U. auch dazu beitragen, den Zugang zum Recht zu erleichtern.

Die Göttinger Kolloquien zur Digitalisierung des Zivilverfahrensrechts (Freitagskolloquien) wollen einen Beitrag zur laufenden Reformdiskussion leisten. Dabei werden wir nicht nur die nationale Perspektive einnehmen, sondern auch grenzüberschreitende Zivilverfahren betrachten.

Die Ergebnisse werden in einem open access erscheinenden Tagungsband festgehalten.

Veranstaltet werden die Kolloquien von Professor Dr. Philipp Reuß, Institut für Privat- und Prozeßrecht der Universität Göttingen in Zusammenarbeit mit RiAG Benedikt Windau (zpoblog.de).

Videocasts

Die Videocasts aller Veranstaltungen sind in einer Playlist auf YouTube verfügbar.

YouTube Playlist Workshop Digitalisierung

Aktuelles Semesterprogramm

Veranstaltungen
Anmeldung notwendig

30. Juni 2023   17:00 - 19:30 Uhr

Rahmenbedingungen für eine (voll-)digitale Videoverhandlung

Online (Zoom)

Dozenten:

Prof. Dr. Ralf Köbler, Präsident des Landgerichts Darmstadt

Prof. Dr. Reinhard Greger, Univ.-Prof. i.R. Universität Erlangen-Nürnberg, Richter am BGH a.D.

Prof. Dr. Christian Wolf, Leibniz Universität Hannover

Kurzbeschreibung:

In unserem ersten Kolloquium im Sommersemester 2023 werden wir der Frage nachgehen, welche Rahmenbedingungen für eine (voll-)digitale Verhandlung im Zivilprozess erforderlich sind. In einem ersten Schritt wollen wir untersuchen, welche Anforderungen sich aus den Verfahrensgrundsätzen und dem Verfassungsrecht ergeben. Anhand der hier erarbeiteten Maßstäbe werden wir uns im zweiten Schritt mit den aktuellen Reformvorschlägen hinsichtlich der Videohandlung im Zivilprozess auseinandersetzen. 

Veranstaltungen
Anmeldung notwendig

7. Juli 2023   17:00 - 19:30 Uhr

Möglichkeiten und Grenzen der Beweiserhebung in der (voll-)digitalen Videoverhandlung

Online (Zoom)

Dozenten:

Prof. Dr. Simon J. Heetkamp, LL.M., Richter am Landgericht (derzeit beurlaubt), TH Köln

Dr. Klaus Harnack, Berater und Trainer für Verhandlungs-, Finanz- und Arbeitspsychologie

Prof. Dr. Stefan Huber, LL.M. (Köln/Paris), Eberhard-Karls-Universität Tübingen

Kurzbeschreibung:

Im zweiten Kolloquium der Göttinger Kolloquien zur Digitalisierung des Zivilverfahrensrechts im Sommersemester 2023 beschäftigen wir uns mit den Möglichkeiten und Grenzen der Beweiserhebung in der (voll-)digitalen Verhandlung. Mithilfe eines interdisziplinären Ansatzes wollen wir untersuchen, welchen Einfluss der Einsatz von Videotechnik auf die Wahrnehmungsbedingungen in der Beweisaufnahme hat und welche Verfahrensgrundsätze hierdurch berührt werden könnten. Neben der Betrachtung der verschiedenen Dimensionen des Unmittelbarkeitprinzips und dem Recht auf freie Beweiswürdigung, sollen die geeigneten Fälle sowie die best practice einer Videobeweisaufnahme herausgearbeitet und ein Blick auf die Einsatzmöglichkeiten von VR-Technik im Rahmen der Beweisaufnahme geworfen werden.

Semesterprogramm als PDF

Tagungsbände

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